Vereine und Verbände in Osdorf

"Wir in Osdorf..."

Wir möchten, dass sich in Osdorf niemand

einsam fühlen oder gar alleine sein muss!

 

Wir, das sind Vereine und Institutionen aus Osdorf, die sich

zur Aufgabe gemacht haben, den Bürgerinnen und Bürgern Angebote zum Mitmachen zu geben.


Im Informationsblatt "Willkommen in Osdorf"

stellen sich diese Vereine und Institutionen vor.

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Osdorf - vom holsteinischen Bauerndorf zum Großstadtvorort Hamburgs

Bezirk: Altona
Fläche: 7,2 km²
Bewohner: ca. 26.200 Einwohner
Bevölkerungsdichte: 3.632 je km²

Ein neu-hamburgischer Stadtteil mit alt-hamburgischen Beziehungen - so könnte man Osdorf bezeichnen.
Es wurde erstmalig 1268 als Oslevestorpe erwähnt und war lange Zeit ein Bauerndorf, aus dieser Zeit stammt auch die erste Nachricht über den Besitz eines Hamburgers in dem damals holsteinischen Dorf. Zugleich ist es überhaupt die erste uns bekannte urkundliche Erwähnung Osdorfs, welche nun 750 Jahre zurückliegt.

Die vom Hamburger Staatsarchiv gefertigte Übersetzung der Urkunde lautet:
Gerhard, durch Gottes Gnade Graf von Holstein, allen Christgläubigen, welche die vorliegende Urkunde einsehen, Heil im Schöpfer des Heiles. Kundmachen wollen wir den Jetzigen wie den zukünftigen Nachfahren, daß wir zur Ehre Gottes, gebeten von unserem lieben Getreuen Heinrich, Bürger zu Hamburg, Sohn Hammos, das Eigentum an einer im Dorfe Osdorf belegenen Hufe voll und frei dem uns teuren Konvent der Nonnen zu Herwerdeshude mit allem Zubehör zu ewigem Besitz gegeben und geschenkt haben; diejenige Hufe nämlich, die derselbe Heinrich einst von uns zu Lehen besaß. Damit jedoch diese unsere Schenkung für später gesichert bleibt und über sie bei unseren Neffen oder Erben kein Zweifel entstehen kann, haben wir dieses Schriftstück durch Befestigung unseres Siegels bekräftigen lassen. Zeugen aber sind Reimer von Wedel, Gerbert genannt der Vogt, Hinz von Wedel, sämtlich Ritter, und viele andere. Gegeben von der Hand des Hamburger Domherrn Johann, unseres Schreibers,

im Jahre des Herrn 1268, am 3. August.

 

Das Dorf Oslevesthorpe wurde im 13. Jahrhundert an das Kloster Harvestehude verkauft. 500 Jahre blieb es in seinem Besitz. 1712 richteten die Dänen dort ein Pesthospital ein und 1870 baute Altona eine Armenanstalt – das bis heute bestehende Altonaer Landpflegeheim.

 

Mit seinen damals 1088 Einwohnern wurde Osdorf 1927 nach Altona eingemeindet und gehört seit 1937 zu Hamburg.

Alt-Osdorf, der Mittelpunkt Osdorfs, hat noch einige dieser prächtig erhaltenen Bauernhäuser, darunter den, heute als Kultur- und Veranstaltungszentrum genutzten, Heidbarghof von 1842  mit seinem wunderschönen Bauerngarten (Elisabeth Gätgens Stiftung).

 

Bis in die 1930er-Jahre lag das kleine Bauerndorf Osdorf abseits der Stadt. Reste des alten Dorfes entdeckt man zwischen Langelohstraße und Diekweg an der Osdorfer Landstraße.  Alte Reetdachhäuser und aus Backstein gemauerte Scheunen säumen die Osdorfer Landstraße.

Man bekommt einen Eindruck vom Charme Alt-Osdorfs, wenn man in der ruhigeren Langelohstraße am Heidbarghof und hübschen, fast verwunschenen Bauernkaten entlangläuft. In diesem Viertel finden sich kleinere Gewerbegebiete und bürgerliche Wohnstraßen mit Reihenhaussiedlungen und Mehrfamilienhäusern, in denen sich besonders Familien wohlfühlen. Mit der Osdorfer Landstraße und dem Rugenbarg durchschneiden stark befahrene Ausfallstraßen den Stadtteil.


www.Heidbarghof.de
Lifecam Heidbarghof